Journalist und Schriftsteller
* 11. Januar 1884 Wilhelmshaven
† 29. Dezember 1960 Augsburg
Wirken
Max Geisenheyner wurde am 11. Jan. 1884 in Wilhelmshaven als Sohn eines Marine-Offiziers geboren. Zur Schule ging er in Berlin, wo sein Vater ans Marineamt berufen worden war. M.G. besuchte zunächst das "Graue Kloster" und dann das Lessing-Gymnasium.
G. bildete sich in der Zentrale von Wolffs Telegraphen-Büro in Berlin zum Stenographen aus und arbeitete zuerst in Erfurt, dann in Essen und Metz für WTB. 1905 ging er als Telefon-Stenograph an die "Königsberger Hartungsche Zeitung". Hier arbeitete er auch schon als Redakteur und Lyriker. 1908 wechselte er zu den "Leipziger Neuesten Nachrichten" über, die ihm bald ihr Berliner Büro anvertrauten. 1913 trat G. in die Redaktion der "Frankfurter Zeitung" ein, wo er das "Illustrierte Blatt" aus kleinen Anfängen bedeutend erweiterte. G. war auch Sonder-Reporter der Frankfurter Zeitung bei der Zeppelin-Weltfahrt mit Hugo Eckener - als einer der wenigen Auserwählten der Weltpresse. Über diese Zeppelinreise hat er ein Buch geschrieben, das eine Auflage von einer Viertelmillion erlebte. Er hat über dies Ereignis auch in vielen deutschen Großstädten Vorträge gehalten.
Die "Frankfurter Zeitung", der er bis zu ihrem Ende ...